Genetik mit System – und Seele.

In zweiter Generation setzt die Familie Lehde in ihrem Betrieb in Stemwede die Genetikarbeit von Topigs Norsvin in die Tat um.

Familie Lehde hat sich als
Topigs Norsvin Vermehrungsbetrieb auf Sauenhaltung und Jungsauenproduktion spezialisiert.

Der hohe Arbeitsaufwand der Jungsauenzucht erfordert neben den Familienmitgliedern die „Manpower“ von 1 ½ zusätzlichen Angestellten. Denn bei Topigs Norsvin werden alle Zuchtdaten ordnungsgemäß in eine weltweite Datenbank eingespeist, um beste Informationen für die Landwirte auf dem gesamten Globus zur Verfügung zu stellen. Ein globales Netzwerk von „Landwirt zu Landwirt“. Eine Disziplin, die Disziplin verlangt.

Auf den ersten Blick ist der Hof der Familie Lehde ein klassischer Sauenhaltungsbetrieb. Hinter den Kulissen steckt allerdings eine ganze Menge Technik. Ein wichtiger Teil der Arbeit findet nämlich am Computer statt, denn alle Zuchtdaten der Tiere müssen dokumentiert und mit einem speziellen Programm an das Topigs Norsvin-Rechenzentrum in den Niederlanden gesendet werden. Dabei sind die täglichen Herausforderungen der modernen Landwirtschaft dieselben wie bei allen anderen Schweinehaltern auch. Themen wie gutes Sozialverhalten für Gruppenhaltung und freies Abferkeln, den Erhalt des Langschwanzes, nachhaltige Futterverwertung u.v.m. spielen hierbei eine große Rolle. Welche Genetik ist dafür geeignet und was ist bei der Haltung und Fütterung dabei eventuell dringend zu beachten? Fakten hierzu interessieren schließlich nicht nur den eigenen Betrieb und dessen zumeist regionale Kunden, sondern das gesamte, weltweite Topigs Norsvin Netzwerk.

Mit Verantwortung. Aus Überzeugung. Jeden Tag.

Das Netzwerk mit wichtigen Daten füttern und gleichzeitig die Kunden zufriedenstellen – das tägliche Brot der Familie Lehde. Denn während der Aufzucht und Selektion der Jungsauen warten Kunden bereits ungeduldig auf ihre Bestellung. Darum hat Harald Lehde nicht nur seine eigenen Betriebsabläufe im Blick, sondern weiß ebenso über die Ansprüche seiner Kundschaft Bescheid. Auch hier ist strikte Organisation gefragt, damit die Kunden reibungslos ihre benötigten Sauen erhalten. Ein Zusammenspiel zwischen dem Produzenten, den Transproteuren und der Disposition in der Topigs Zentrale in Senden. Alle sorgen dafür, dass die Empfänger die neuen Zuchttiere im passenden Rhythmus und ohne Wartezeiten erhalten. Da braucht es Vertrauen zum Logistikunternehmen, damit die Lieferung nicht nur pünktlich, sondern auch gesund, ordnungsgemäß und stressfrei ankommt – inklusive der Lieferscheine und allen anderen notwendigen Dokumenten.

Das Wohl der Tiere im Fokus

Es ist nicht nur züchterisch von Bedeutung, gesunde und robuste Tiere, die den aktuellen Anforderungen gewachsen sind, zu produzieren. Auch bei der Verladung und dem Transport gibt es viele Komponenten, die zu beachten sind. Da die Fahrer des Logistikers natürlich nicht nur an einem Betrieb pro Tag tätig sind, sind strenge Biosicherheitsmaßnahmen ein fester Bestandteil und Routine in der täglichen Arbeit. Da Familie Lehde viel Zeit und Liebe zur Arbeit mit ihren Zuchttieren investiert, ist es umso wichtiger, dass es ihnen gut geht, wenn sie den Hof verlassen haben. Denn nur, wenn sie auf dem Empfängerbetrieb gesund in die Herde integriert werden können, ist die Arbeit für Harald Lehde erfolgreich beendet.

Die Verantwortung für die Zucht und Aufzucht, die Zuchtdaten-Erhebung und den Transport bis hin zur pünktlichen Lieferung sind Eckpfeiler, die einem Vermehrungsbetrieb so einiges abverlangen. Neben der Passion für den Beruf vor allem auch Disziplin und Ordnung.

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