„Du grillst es doch auch!“
TOPIGS-SNW „Angrillen“ im verschneiten Köln
Sebastian Schmidt Koch/Grillmeister Daniel Schellhoss Geschäftsführer
Wer es gerne heiss mag und dann noch an der frischen Luft, der sollte mal bei Santos in Köln reinschauen. Der weltweit größte Grillshop hat nämlich eine Auswahl aus der Welt des Grillens, die einen schon mal ins Schwitzen bringen kann.
Dem Grill-Himmel ganz nah.
Santos. Kommt wohl sehr wahrscheinlich aus dem spanischen Sprachraum. Und auch der Vorname des Unternehmensgründers Rui lässt einen romanischen Ursprung vermuten. „Santos“ würde demnach also „Heilige“ bedeuten. Und vermutlich würde an dieser Stelle ein erheblicher Anteil der Kundschaft zustimmen, wenn sie an die anbetungswürdige Auswahl an Geräten denkt. Alles rund um das Thema Grill bekommt man hier. Neben der klassischen Hardware von hochwertigen Kohle-, Gas- und Pelletgrills, aber auch Keramikgrills sowie Spezialgeräte wie Räucheröfen und Hochleistungsgrills, gibt es außerdem Zubehör, Gewürze, Saucen, Holz und was den enthusiastischen Griller sonst noch so alles zum Niederknien bringt.
Der Grill-Himmel auf 4000 m² direkt am Rhein
Die heiligen Hallen befinden sich auf einer Gesamtfläche von 4000 Quadratmetern direkt am Rhein in Köln/Mühlheim und beherbergen nicht nur bereits benannte Produkte, sondern auch großzügige Räumlichkeiten, in denen Grillseminare mit dazugehöriger Verkostung auf dem Programm stehen. Man lernt eben doch nie aus. Und Tipps, die zum guten Geschmack gehören, nimmt jeder gern entgegen. Deshalb sind diese Seminare auch bereits seit einiger Zeit fester Bestandteil des Geschäfts. Und werden tatsächlich auch sehr gut von Frauen gebucht. Dabei ist die Buchungsperson nicht immer auch die, die am Grillkurs teilnimmt. Denn der größte Teil der Teilnehmer ist dann wiederum doch männlich. Der Grund für den Unterschied zwischen Buchung und Teilnahme sieht der zweite Geschäftsführer Daniel Schellhoss darin begründet, dass die Männer so schlecht grillen, dass die Frauen sie erst einmal auf ein solches Seminar schicken. „Oder die Frauen wollen einfach nur ihre Ruhe haben. Oder einen schönen Mädelsabend“, fügt er noch lachend hinzu.
Das Bier gehört in den Griller, nicht in den Grill!
2004 ging es los mit dem Grillgeschäft. Entstanden aus der Begeisterung für dieses Hobby begann Rui Santos Geräte zu kaufen, die jenseits vom Tankstellen-Dreibeiner sind. Einfach nur, weil er etwas Vernünftiges wollte. Und das wollten viele andere auch. Was dann zum Verkauf aus der Garage wurde, ist heute in einer fantastischen Location mit altem Industrie-Charme untergebracht. Die Backsteingebäude allein sind schon eine Reise wert. Und in den derb rustikal eingerichteten Seminarräumen geben ausgebildete Köche dann ihr Wissen weiter. Wie heiß, wie lange, vorwärts oder rückwärts gegrillt u.s.w. Aber es wird nicht nur dieses wertvolle Wissen geteilt, sondern auch die Arbeit. Jeder muss oder darf ran. Fleischstücke passend schneiden, mit Honig und Gewürzen einreiben, was Experten auch „rubben“ nennen, und natürlich auch die Beilagen zubereiten.
Wichtig ist auch die Frage des Marinierens oder auch ob man das Fleisch auf dem Grill tatsächlich mit Bier ablöschen sollte oder nicht. Die Antwort ist simpel und einleuchtend. „Das Bier gehört in den Griller und nicht in den Grill.“ Noch wichtiger ist die Frage nach der Qualität des Fleisches. Und auch hier setzt sich ein neuer Trend fort. Nicht Masse, sondern Klasse. Nicht so oft Fleisch verzehren, aber wenn, dann auch in sehr guter Qualität. „Es gibt ja Leute, die kaufen sich einen Grill für mehrere hundert Euro und legen dann die Billigbratwurst vom Discounter drauf.“
Gutes Schweinefleisch darf auch gern von innen rosa sein. Man denke nur an Mett. Das ist sogar ungegart.
Na dann doch lieber ein paar Stücke vom Duroc aus dem Hause TOPIGS-SNW. Diese neu gezüchtete Spezialität steht nämlich heute auf dem Programm. Die Steaks dürfen auch gerne zwischen 400 und 600 Gramm wiegen, denn: „Alles andere ist Carpaccio“, wie der Kölner so sagt. Der wahre Grund ist natürlich, dass das Fleisch genug Zeit bekommt von außen das Grillaroma anzunehmen und dabei von innen nicht austrocknet. Übrigens waren alle Teile vom Duroc eher rosa statt gut durch. Koch und Grillmeister Sebastian meinte dazu nur: „Kühlkette eingehalten, deutsche Vorschriften eingehalten und eine super Fleischqualität. Da muss das Fleisch auf dem Grill nicht gequält werden.“ Und wenn man dann nach dem Essen den ca. 3 m hohen übergroßen Kugelgrill im Hof betrachtet, denkt man schon: „Echt göttlich!“
Lust bekommen? Ein Rezept zum Nachmachen gibts hier oder im Santos Grill ★ Shop